Filmstill zu "Ein Lord vom Alexanderplatz"

DEFA-Stiftung präsentiert: VERSTECKTE FALLEN


Kino arsenal, Berlin

Unter dem Motto „Wiederentdeckt“ läuft Rainer Behrends heutzutage kaum gezeigter DEFA-Spielfilm im Rahmen der monatlichen DEFA-Reihe im Kino Arsenal.

Die Geschwister Frank und Simone dürfen in den Ferien das Kinderheim verlassen und bei Familie Rattey wohnen, die in der Nähe ein Landhaus erworben hat. Was die Ratteys nicht wissen: Die Kinder lebten bereits früher unter schwierigen Verhältnissen auf dem Anwesen. Stück für Stückbeginnt die Familienidylle zu bröckeln und eine Katastrophe zeichnet sich ab...

Ein Psychothriller der DEFA? Bereits mit der Wahl des Genres betrat Regisseur Rainer Behrend (1955–1993) bei seiner zweiten Kinoproduktion Neuland. Behrend, der das große Hollywood-Kino liebte und dem für seine künstlerische Zukunft „härtere Filme“ vorschwebten, schuf einen Film, der sich mit der Einsamkeit des Individuums in der Gesellschaft auseinandersetzt und danach fragt, was es bedeutet, ohne Wurzeln zu sein. Die Dreharbeiten im Herbst 1989 fielen in die turbulente Zeit des gesellschaftspolitischen Umbruchs. Wie bei den meisten DEFA-Spielfilmen, die nach dem Mauerfall in den Kinos starteten, fand VERSTECKTE FALLEN nur ein kleines Publikum und verdient eine Wiederentdeckung.

Anschließend Gespräch mit der Hauptdarstellerin Arianne Borbach und Autorin Maja Wiens. Sowie den damaligen Filmkindern Nico Wohllebe und Davia Krogmann (geb. Dannenberg).

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