Die DEFA-Stiftung präsentiert im Kino arsenal: "100 Jahre Revolution - Berlin 1918|19"
Kino arsenal, Berlin
Die DEFA-Stiftung widmet sich an ihrem monatlichen Filmabend der Novemberrevolution 1918, die sich zum 100. Mal jährt.
Die Novemberevolution 1918 und die nachfolgenden politischen Umwälzungen in Deutschland erfuhren in der DEFA eine mannigfaltige filmische Gestaltung.
Joachim Kunert inszeniert mit DIE TOTEN BLEIBEN JUNG (1968) ein figuren- und episodenreiches filmisches Panorama nach dem gleichnamigen Roman von Anna Seghers. Angesiedelt im Zeitraum von 1918 bis 1945, erzählt der Film von den Geschicken einer Arbeiter- und einer adeligen Familie über mehrere Generationen hinweg.
SCHWARZER ZWIEBACK (Herbert M. Rappaport, 1971) entstand in Koproduktion mit der UdSSR und basiert auf den Erlebnissen der sowjetischen Revolutionärin Jelisaweta Drabkina. In Moskau verbindet sich die Feier zum ersten Jahrestag der Oktoberrevolution mit der Freude über die Nachricht von der Novemberrevolution in Deutschland. Die Moskauer beschließen, trotz der eigenen Not, den hungernden Klassenbrüdern einen Zug mit Brot und Getreide zu schicken. Der ehemalige Kriegsgefangene Kurt (Rüdiger Joswig) und die Komsomolzin Tanja (Natalja Warlej) begleiten den Zug auf seinem schwierigem Weg.
Programm
19:00 Uhr
DIE TOTEN BLEIBEN JUNG
Joachim Kunert, DDR 1968, 35mm, 112 Min.
Einführung: Detlef Kannapin
21:15 Uhr
SCHWARZER ZWIEBACK
Herbert M. Rappaport, DDR/UdSSR 1971,35 mm, 84 min
Kino Arsenal
Potsdamer Straße 2
10785 Berlin
http://www.arsenal-berlin.de
DIE TOTENBLEIBEN JUNG (R: Joachim Kunert, 1968) Fotograf: Ferdinand Teubner
(R: Herbert M. Rappaport, 1971) Fotografen: Norbert Kuhröber, Nikolai M. Paramonow