Filmstill zu "Ein Lord vom Alexanderplatz"

Hörfilmpreis für JAKOB DER LÜGNER

Der deutsche Hörfilmpreis in der Kategorie Filmerbe wurde am 19. März in Berlin an die DEFA-Stiftung für die im Zuge der digitalen Restaurierung entstandene Audiodeskription zu Frank Beyers DEFA-Spielfilm JAKOB DER LÜGNER (1974) verliehen.

Die barrierefreie Fassung wurde durch das Förderprogramm Filmerbe von Bund, Ländern und Filmförderungsanstalt finanziell gefördert. An der Verleihung nahm auch Hermann Beyer, Nebendarsteller in JAKOB DER LÜGNER und Bruder des Regisseurs, teil.

In der Laudatio von Jurymitglied Roman Knižka heißt es: „Die Hörfilmfassung folgt gekonnt der Intention der Filmemacher: Gewalt darzustellen, ohne sie direkt zu zeigen. Die emotionale Erschütterung wird im Film durch die Indirektheit des Geschehens erzeugt. Diese Besonderheit wurde in der Beschreibung berücksichtigt. Beispielsweise das Klappern von Blechschüsseln als Symbol für den Hunger der Inhaftierten. Der grandiose Text und die großartige Stimme der Sprecherin Cornelia Schönwald  fügen sich ausgewogen und zurückhaltend in das Gesehen ein. So gelingt es in jedem Moment die richtige Stimmung einzufangen und die Audiodeskription nicht als Fremdkörper, sondern als hilfreiche Ergänzung wahrzunehmen.“

Die DEFA-Stiftung dankt der Jury und ihrem Audiodeskriptionspartner MD-Productions  mit dem Team um Michèle Dutt!

Eine Aufzeichnung der festlich Gala steht auf dem YouTube-Kanal des Hörfilmpreises  zur Verfügung.

Glückliche Preisträger: Philip Zengel und Gudrun Scherp (DEFA-Stiftung) mit Sprecherin Cornelia Schönwald und Laudator Roman Knižka. Foto: Deutscher Hörfilmpreis

Die Stele - namentlich ADele - wechselt jedes Jahr die Farbe. Diesmal: Rosé. Foto: DEFA-Stiftung

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